Fernsehbericht 26.01.2012 um 22:00 Uhr bei Arte

  • Zitat

    Infektionskrankheiten sind heute weltweit die häufigste Todesursache. Mit der Entdeckung des Penizillins im Jahre 1928 schien es zunächst, als sei der Kampf gegen Bakterien gewonnen. Doch im Laufe der Zeit haben mehr und mehr Bakterienstämme Resistenzen gegen Antibiotika entwickelt. Ein Ausweg aus dieser Antibiotikakrise könnte eine alternative Heilmethode aus Georgien darstellen, die Phagentherapie. Denn Bakteriophagen sind die natürlichen Feinde der Bakterien.

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    Viele Grüße...

    Michael

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    Dauer: ca. 52 min


    Der Anfang ist etwas zäh...Es handelt aber um:...


    Zitat

    Der Franzose Henri Lemaitre setzt seine ganze Hoffnung darauf. Ein Sturz von der Leiter hatte für ihn tragische Konsequenzen. Die Operationen übersteht er gut, doch dann infiziert er sich im Krankenhaus mit einem lebensgefährlichen resistenten Keim. Kein Antibiotikum hilft. Zwischenzeitlich sieht es so aus, als könne nur eine Amputation Henri Lemaitre retten. Der Pariser Arzt Alain Dublanchet hat die Therapie mit Bakteriophagen erstmals am Pariser Institut Pasteur kennengelernt. Nun hofft er am Eliava-Institut in Georgien die Lösung für seinen Patienten Lemaitre zu finden. Seit Jahrenzehnten hat sich dort die Therapie mit Phagen bewährt.
    Bakteriophagen sind der natürliche Feind der Bakterien. Anders als Antibiotika befallen sie nur eine bestimmte Bakterienart und wirken spezifischer. Dies ist Vor- und Nachteil zugleich. Denn der Bakterienstamm muss genau bestimmt werden, bevor die Phagenkultur auf diesen Keim angelegt werden kann, anders als bei einem Breitband-Antibiotikum.

    Viele Grüße...

    Michael

    Einmal editiert, zuletzt von MStumpf (27. Januar 2012 um 13:25)