ZitatDie Wege der Seuchen
Ein neues Computer-Modell schätzt schnell und genau ab, wer eine Infektion besonders weit verbreitet, und erleichtert so Gegenmaßnahmen25. Oktober 2012
Epidemien könnten sich künftig wirkungsvoller eindämmen lassen. Eine neue computergestützte Methode, die Forscher des Leipziger Max-Planck-Institutes für Mathematik in den Naturwissenschaften entwickelt haben, identifiziert jene Personen in der Bevölkerung, die eine Infektion am stärksten verbreiten. Gegenüber anderen Methoden zeichnet sich das Verfahren dadurch aus, dass es mit wesentlich weniger Rechenaufwand als vergleichbare Präzisionsverfahren die tatsächliche Anzahl von Menschen abschätzt, die eine bestimmte Person direkt oder indirekt angesteckt. Andere Schnellverfahren liefern lediglich ein qualitatives Ranking der Überträger, ermöglichen aber keine Aussagen, wie viel mehr Menschen ein Infizierter im Vergleich zu einem weniger virulenten Überträger ansteckt. Diese Information ist vor allem dann wichtig, wenn Impfstoff knapp ist. Ärzte müssen dann wissen, welche Personen sie bevorzugt impfen sollen, um eine Epidemie möglichst effektiv zu verhindern.
Beiträge von KBreker
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Bauliche Mängel, fehlendes Bewusstsein für Hygiene und Spardruck bei der Reinigung nennt der Patientenvertreter Wolf-Dietrich Trenner als Gründe für vermeidbare Todesfälle in Krankenhäusern. Den Tod eines Frühgeborenen in der Berliner Charité will er jedoch nicht ungeprüft dem Personal anlasten. -
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Berlin (dapd). Der Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene, Walter Popp, kritisiert nach dem Tod eines Babys in Berlin die Hygiene-Ausbildung von Ärzten. "Von einer gründlichen Weiterbildung kann man da nicht sprechen. Das ist eher ein Kompromiss aus dem, was machbar ist, und dem, was sein sollte. Anders als das Pflegepersonal haben Ärzte ja während ihrer Ausbildung relativ wenig mit Hygienefragen zu tun", sagte er der "Berliner Morgenpost". "Die Ärzte durchlaufen eine fünfjährige Weiterbildung. Derzeit gibt es aber erst rund 300 Hygieneärzte in Deutschland. 400 solcher Ärzte fehlen. Es wird noch einige Jahre dauern, bis wir genügend Hygienefachärzte haben." -
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Antibiotika haben einen schlechten Ruf: Sie stecken im Essen, wirken nicht bei Erkältung und verursachen resistente Superkeime. Darüber wird schnell vergessen, was die Mittel im Kampf gegen Krankheiten leisten. Sie sind immer noch die schärfste Waffe gegen Bakterien. Ein Plädoyer.
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Ahoi!
Diesen neuen Thread eröffne ich mal für Artikel, bei denen Kolleginnen und Kollegen von der Presse begleitet wird oder wenn über diese berichtet wird.
Den Anfang macht Heiko Stedler aus dem Landratsamt Coburg:
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Die Ausgabe 3 / 2012 ist mit folgenden Themen erschienen:
Zitat- Weiterentwicklung von Lärmkarten für eine bessere Umweltkommunikation
- Gesundheitliche Auswirkungen starker statischer Magnetfelder der Magnet-Resonanz-Tomographie
- Kurzfristige Prognosen der Krebsmortalität in Deutschland bis 2015
- Ältere Menschen in der umweltepidemiologischen Gesundheitsforschung – Kenntnisstand und Defizite
- Wichtige Ergebnisse der Fachtagung „Biogene Schadstoffe und Gesundheit“ 2012
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Ahoi!
Durch Zufall aber mit Freude habe ich soeben die "Gesammelten Werke von Robert Koch" auf dem Dokumentenserver des RKI gefunden:
Dort kann man sich die Werke als PDF anzeigen lassen, aber auch "on demand" als Buch drucken lassen. -
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Mit diesem Loseblattwerk setzen die Herausgeber einen wichtigen Akzent in der Diskussion um die medizinische Hygiene: Das Recht auf Hygiene ist nicht nur ethisch, sondern auch juristisch verankert. Die Sammlung hygienerelevanter Gerichtsentscheidungen schärft das Bewußtsein dafür, welche Konsequenzen Hygienefehler haben können. Sie wird abgerundet durch Aufsätze der Herausgeber über theoretische Grundlagen des Medizinrechts, durch geltende Rechtsvorschriften sowie durch Hygieneempfehlungen der Fachgesellschaften und juristische und medizinische Analysen der Urteile nach Fachgebiet: Injektionen und Punktionen sowie Wundinfektionen.
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HealthMap zeigt auf einer Karte Meldungen über aufgetretene Infektionskrankheiten an.
Als Datengrundlage dienen Healthmap neben Foren, Nachrichten und Online-Medien auch Hinweise durch die Benutzer. Angeblich benutzt sogar die WHO Healthmap als Informationsquelle.
HealthMap gibt es auch als App für das iPhone und für Android.
- Englischsprachiges Video zur Erläuterung: http://vimeo.com/27433633
- Spiegel Online: Neues Programm iPhone warnt vor Seuchen
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"Ein Fall für Jonas Keppler" ist ein neues PC-Lernspiel (Serious Game) für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahre. Das Spiel ist in Zusammenarbeit mit der imc AG, Saarbrücken und Mitarbeitern des UBA entstanden. Ein gelungenes Spiel, auch die Experten der Gesellschaft für Pädagogik und Information e.V. sind unserer Meinung. Im Juni 2012 wurde „Ein Fall für Jonas Keppler“ als öffentlich zugängliches Bildungsformat mit dem Comenius EduMedia Siegel ausgezeichnet.
Zum Spielablauf: Jugendliche können online dem Umweltingenieur Dr. Jonas Keppler und Frau Klarenthal, der Bürgermeisterin des fiktiven Ferienortes Vattenay auf einer Insel im Meer, bei der Umgestaltung des Ferienortes für den sanften Tourismus helfen. In einem alten Hotel muss die Trinkwasserinstallation saniert werden, auf einem Ferienbauernhof gilt es, die Trinkwasserversorgung über einen Hausbrunnen zu sichern.
Ein geeigneter Badestrand am Meer ist auszuwählen und auch das Schwimmbad ist in einem bemitleidenswerten Zustand. Beim Lösen der spielerischen Aufgaben erfährt man über die Dialoge zwischen den Protagonisten wichtige Details zu den einzelnen Themenbereichen. Das Rathaus der kleinen Stadt beherbergt das Büro von Frau Klarenthal, wo die jugendlichen Lerner unter anderem Informationen zur Geschichte der Trinkwasserversorgung und dem Wasserkreislauf abrufen können.[Blockierte Grafik: http://www.umweltbundesamt.de/wasser/themen/…rafik/jonas.png]
Grafik: Ferieninsel Vatteney mit Häusern und Leuchtturm (Quelle: UBA)
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Interessantes Ergebnis einer Hygiene-Studie:
ZitatMannheim (ots) - Gabel links, Messer rechts: Umgangsformen bei Tisch sind gelernt. Doch wie sieht es in Sachen Hygiene und Umgangsformen aus?
Anlässlich der Sommerspiele 2012 hat Tempo im Fitnessstudio, im Sportverein und im Schwimmbad nach den schlimmsten Hygiene-Sünden beim Training gefragt. Auf Platz eins des Ekel-Rankings: Haare, gebrauchte Pflaster und Tampons im Schwimmbecken vorfinden. Ebenfalls unerwünscht sind schlechte Manieren auf der Toilette. Erstaunlich: Akademiker sind nicht so pingelig. -
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Und hier nun das Video: http://www.dailymail.co.uk/health/article…une-system.html (ganz unten)
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Die Vereinigung für Hygienefachkräfte e.V. bietet auf der Internetseite hilfreiche Checkliste und Leitlinien bereit:
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Hier gibt es einen kurzen Ausschnitt des Videos: http://madonna.oe24.at/gesund/Video-z…htzeit/71306682